Jeder Mensch hat Grundbedürfnisse - Gesundheit ist eines davon.
In jedem unserer Projektdörfer, ob in Indien oder in Nepal, leiden Menschen an gesundheitlichen Problemen. Bei unserer täglichen Arbeit treffen wir auf unzählige Beispiele: Kinder, Frauen und Männer sterben an hohem Fieber, Malaria, Aids oder anderen Erkrankungen, weil keine medizinische Versorgung zur Verfügung steht und die vorhandene unzureichend war. Jahrelanges Leiden von Kindern oder Erwachsenen, ohne Diagnose und Behandlung, während die Familienmitglieder tatenlos zusehen müssen. Diese Familien sind mittellos und/oder wohnen in einer Region ohne Zugang zu medizinischer Betreuung. Die Regionen sind... weiter lesen
Die Menstruation ist in vielen abgelegenen Dörfern in Indien und Nepal ein Grund weshalb viele Mädchen und Frauen ausgestossen und benachteiligt werden. Aus traditionellen Gründen wird den Frauen
während der Zeit ihrer Menstruation der Zugang zur Küche verboten, sie dürfen nicht mit der Familie essen und statt im Ehebett auf dem Boden schlafen. Auch wird ihnen teils gänzlich das Betreten
des Hauses verwehrt. In solchen Fällen schlafen die Frauen in Menstruationshütten. Diese gefährliche Praktik wird Chhaupadi genannt. In den meist schmutzigen Hütten sind die Frauen verschiedenen
Gefahren ausgesetzt. Neben der fehlenden Hygiene, macht die eisige Kälte zu schaffen oder die Frauen werden in den Hütten vergewaltigt oder von Schlangen überrascht. Immer wieder
werden... weiter lesen
Ende April 2015 wurde Nepal von mehreren schweren Erdbeben heimgesucht. Hope is life setzte sich mit der lokalen Hilfsorganisation Homenet Nepal vor Ort für die Betroffenen der Katastrophe ein. Neben der Verarbeitung der traumatischen Erlebnisse, wurden betroffene Familien mit notwendigen Materialien versorgt und temporäre Behausungen erstellt. Während unserer Arbeit vor Ort wurde Hope is life von der Organisation Homenet angefragt, das abgelegene Bergdorf Ghole Tole zu besichtigen. Dieses Dorf wartet seit langem auf Unterstützung von einer Hilfsorganisation. Was wir da antrafen, ist schwer in Worte zu fassen: ca. 80% der Dorfbewohner sind dem Alkohol verfallen. Die Kinder haben kleine Gangs gebildet und sind die meiste Zeit sich selbst überlassen. Zuhause kriegen viele Kinder kein... weiter lesen
Durch die Arbeit in den Dörfern prüften wir unsere Vision eines Schulprojektes von neuem. Während dem regelmässigen Austausch mit den Dorfbewohnern wurde uns klar, dass in diesen Regionen eigene Ressourcen mobilisiert werden, um den Kindern Bildung zu ermöglichen. Somit entschieden wir uns diese Ressourcen nicht zu untergraben, sondern zu fördern und wertzuschätzen. Dies bedeutet nicht etwas Neues zu beginnen, sondern das Bestehende zu ergänzen.
Aus diesem Gedanken entstand unser Patenschaft-Projekt.Viele Kinder in Dörfern und Slums in unseren Projektregionen hätten Zugang zu einer Schule. Jedoch fehlen der Familie die nötigen Mittel für die monatlichen Schulkosten, Uniform, Bücher usw. Kinderreiche Familien aus armen Verhältnissen können es sich oft nicht leisten, die Schulgebühren ihrer Kinder zu bezahlen... weiter lesen
Hope is life setzt sich mit der Tatsache auseinander, dass auch heute noch viele Frauen Opfer von Gewaltverbrechen sind, ausschliesslich aufgrund ihres Geschlechtes. Frauen und Mädchen speziell in Ländern mit grosser Armut sind laut UNO besonders gefährdet. Die vermutete Zahl der Opfer ist erschreckend hoch, jedoch nicht überprüfbar, da diese Misshandlungen und Demütigungen der Frauen nur in seltenen Fällen angezeigt werden oder an die Öffentlichkeit gelangen.
Als trauriges Beispiel: In Indien reduziert sich der Frauenanteil in solch einem beängstigenden Ausmass, dass sich UNO-Experten bei der indischen Regierung über die zahlreichen Formen der Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen beklagen und sie zum sofortigen Handeln auffordern... weiter lesen
In den abgeschiedenen Dörfern von Odisha werden von der Regierung Schulen bis und mit Mittelstufe angeboten. Die Schulen sind oft schlecht betreut und die Lehrer glänzen durch Abwesenheit oder das Lehrerteam war noch nie vollständig besetzt. Der Mangel an Lehrpersonen ist vor allem in den abgelegenen Gebieten spürbar. Ein weiteres Problem ist die Kultur von Gewalt, die in diesen Gebieten gelebt wird. Sei es in der eigenen Familie oder aufgrund von Kastenzugehörigkeit, Religion, Terrorismus und Armut. Das Fehlen von Colleges für diese jungen Menschen bewegte SFDC 2003 dazu, das College Karuna Shanti Residental Ashram in Golenthera, Odisha, zu gründen... weiter lesen
108 mittellose Familien in unseren Projektdörfern in Indien leben in Lehmhäusern welche in früheren Zeiten, als der Regen während der Regenzeit noch nicht so heftig und der Wind nicht so stark war, eine sinnvolle Behausung gegen das heisse Klima boten. Heute sind die Unwetter jedoch teils so stark, dass die Hütten beschädigt werden und die Familien darin gefährden. Immer wieder müssen wir in der Regenzeit Familien in Notunterkünften unterbringen, da ihr Haus unter dem Unwetter stark gelitten hat. Teils stürzen die Wände oder auch das Dach ein, so dass das Haus nicht mehr bewohnbar ist. Die Familien müssen dann die ganze Regenzeit hindurch an einem anderen Ort untergebracht werden und danach die Hütte wieder aufbauen. Für die Familien ist dies nicht nur viel Arbeit, was machbar wäre, jedoch kommen dann auch Kosten auf sie zu, die sie nicht bezahlen können. So verschulden sich die Familien jedes Jahr aufs Neue ... weiter lesen